Ich war noch keine zwei Tage mit meinem Blog online, da erreichte mich eine nette Mail von Sabine – less work more zen mit der Nomination für den Liebster Award. Herzlichen Dank für die nette Anfrage und die Nomination! In meiner Euphorie nahm ich den Award sehr gerne an. Sabines Blog und die Idee des Awards, „junge Blogs bekannt zu machen“ und etwas über die Person hinter dem Blog zu erzählen, finde ich eine gute Sache. Dann begann ich zu googeln.
Ein Schneeball rollt
Der „Liebster Award“ wird im Netz heiss diskutiert. Er wird gehasst und geliebt. Angeblich hat ihn fast jeder. Aber warum? Ausser den 11 Frage die es zu beantworten gibt, sollte jeder Nominierte 11 weitere Blogger nominieren. Ich überlege … wenn das jeder konsequent durchzieht, kommt man in der fünften Runde bereits auf eine stattliche Zahl von rund 2 Mio. nominierten Blogs. Hmm … Da ist es wenig überraschend, dass sich die Begeisterung in Grenzen hält.
Ein guter Gedanke mit einem „unüberlegten“ Zahlenspiel? 11 Fragen – 11 Nominationen!
Ich googelte weiter und landete auf der Seite von Simone Weissenbach. Sie machte seltsame Erfahrungen mit dem „Liebster Award“. Niemand wollte den Award, die meisten lehnten ihre Nomination ab. Dann dachte sie: „Jetzt erst recht“. Ihre Story dazu findest du hier.
Durch ihre Erfahrungen war ich natürlich schon vorgewarnt. Ich konnte entsprechend agieren und mir ein paar Gedanken machen. Wenn etwas in die falsche Richtung geht, sollte man Korrekturen vornehmen und seine Möglichkeiten nutzen.
More Quality less Quantity
Mit der Nomination von Sabine bekam ich natürlich eine Steilvorlage. Sie hat die Philosophie schon in ihrem Blogtitel less work more zen – frei übersetzt nach Feigenwinter:
Inspiriert von Sabine und Simone möchte ich die Regeln ein wenig anpassen und nur zwei Blogs nominieren.
Doch bevor ich meine Nominationen bekannt gebe, beantworte ich die Fragen, die mir gestellt wurden. Ich gebe ja nicht so gerne ausführlich Auskunft über mich. Ich versuche es dennoch. Ein paar meiner Freunde haben jetzt ein breites Grinsen auf dem Gesicht …
Meine Antworten
- Wie startest du deinen Tag? Hast du eine feste Morgenroutine?
Ich beginne mit der Morgentoilette und nehme danach in Ruhe mein Frühstück zu mir. Die Zeit am Morgen ist mir wichtig. Mit ein wenig Ruhe und einem guten Frühstück beginnt der Tag immer gut. - Wofür springst du morgens aus dem Bett?
Für eine schöne Radtour. Eine Bike- oder Rennradtour an einem schönen Sommermorgen ist einfach ein Traum. Was braucht es mehr zum Glücklichsein? O.k., ich gebe es ja zu. Ein Stück Wassermelone oder ein guter italienischer Cappuccino danach auf einer schönen Terrasse in guter Gesellschaft macht das Erlebnis perfekt. - Welche Rolle spielen Bücher in deinem Leben? Was liest du zur Zeit?
Inspiriert durch meinen Sportsfreund Bruno Zemp, begann ich erst Mitte 20, mehr oder weniger regelmässig Bücher zu lesen. Anfänglich las ich die Bücher, die er mir empfahl. Heute lese ich gerne Fachbücher und was mich gerade im Moment interessiert. Ein Buch lesen ist abschalten und Kino im Kopf. Ich geniesse es, mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa, auf einer Parkbank oder in einem schönen Café zu sitzen und in Ruhe zu lesen. Das ist für mich auch Entspannung. Im Moment lese ich „Die Macht der inneren Bilder“ von Gerald Hüther. - Was musstest du lernen als du mit dem Bloggen begonnen hast? Wie bildest du dich weiter?
Vor ein paar Monaten wusste ich noch nicht einmal, wie man „Blog“ schreibt. Ich musste mich zuerst informieren, wie das alles geht und ganz von vorne beginnen. Ich muss noch viel lernen. Mit Blogs-Lesen, E-Kursen und durch persönliches Coaching bilde ich mich weiter. Und ich frage andere Blogger um Rat, wenn ich nicht mehr weiterkomme. - Wie viele Stunden sitzt du am Computer und wie viele davon widmest du deinem Blog? Empfindest du die Zeit als Arbeit?
Im Moment sitze und stehe ich (viel) zu viel vor dem Computer. Denke, das bringt ein Blogstart mit sich. Mir fehlt noch in vielen Bereichen die Routine. Angefangen beim Schreiben. Deshalb brauche ich für das meiste noch sehr viel Zeit. Zeit, die ich jedoch gerne investiere, weil es mir Spass macht. Ich lerne gerne Neues dazu. Das motiviert mich. - Was machst du als Ausgleich?
Natürlich Sport. Im Moment vor allem Rennradfahren und Joggen. Kochen oder bei einem gemütlichen Essen mit Freunden über Gott und die Welt plaudern. - Wie stehst du zu dem Thema Meditation?
Ruhe und Entspannung sind für mich zentral. Auch wenn es vielleicht abgedroschen klingt. In der Ruhe liegt die Kraft. Ich mache selber mehr oder weniger regelmässig Autogenes Training. Das darf wieder in Richtung „mehr“ gehen 😉 - Spielen die Themen Einfachheit und Minimalismus eine Rolle in deinem Leben?
Auf jeden Fall. Ich definiere mich nicht über Statussymbole. Im Moment verkaufe und verschenke ich alles, das in meinem Leben keinen Platz mehr hat. Natürlich gönne ich mir den einen oder anderen Luxus, der mir persönlich Freude bereitet. Für mich ist das ein Sowohl-als-auch und weniger ein Frage von Entweder-oder. - Wie viel Zeit verbringst du bewusst alleine? Hast du feste Zeiten, in denen du dich nur um dich kümmerst?
Als Single verbringt man ohnehin mehr Zeit alleine als Paare. Bewusst verbringe ich die Zeit alleine beim Autogenen Training, beim Sport und wenn ich in Ruhe lese. - Wie sieht für dich der “perfekte Tag” aus?
Das ist schwierig zu sagen. Es gibt diverse Varianten für einen perfekten Tag. Ein Tag, an dem ich das tun kann, was mir Freude macht, etwas schaffen kann und sportliche Aktivität geniesse, damit ich am Abend glücklich, zufrieden und müde ins Bett falle. - Auf einer Skala zwischen 0 und 10: Wie viel “Zen” gibt es in deinem Leben?
Aktuell dürfte das etwa bei 6 oder 7 sein.
Meine Nominierten
Mopf – der Blog
Der Mopf-Blog lebt von Bildern. Thomas Alwin Müller ist ein begnadeter Zeichner und sein Blog sprüht vor Lebensfreude, Lebensweisheiten und gutem Humor. Der Blog ist nicht ganz neu. Jedoch so gut und ausserordentlich vom Format, dass ich ihn nominieren muss. A Mopf every day keeps the doctor away. Weil dir Thomas mit dem Mopf immer ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
Up & Down
Fabian Bünker ist PGA Golf Profi. Mir gefällt seine Philosophie „Besser werden – mit jedem Schlag“ und Spass haben. Golf ist ein koordinativ sehr anspruchsvolles Mindgame. Er gibt dir wertvolle Tipps, wie du dein Handicap verbessern kannst. Auch als Nichtgolfer findest du hier den einen oder anderen Tipp für dein Mindgame. Weil Golf für mich auch ein Thema werden könnte, stiess ich auf seinen Blog.
Die Regeln Der Leitfaden für die nominierten Blogs:
- Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke den Blog in deinem Artikel.
- Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
- Nominiere 2 (bis 11) weitere Blogger für den Liebster Award.
- Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
- Schreibe diese Regeln in deinen Liebster-Award-Blog-Artikel..
- Informiere deine nominierten Blogger über den Blog-Artikel.
- Das Beitragsbild kannst du dir übrigens hier downloaden.
Meine Fragen
- Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
- Was ist dein Lebensmotto?
- Hattest du als Kind einen Traumberuf? Wenn ja, welchen?
- Wer oder was inspiriert dich?
- Wie entspannst du dich nach einem anstrengenden Tag?
- Über was freust du dich?
- Süss oder salzig?
- Welches ist dein Lieblingsbuch und warum kannst du es weiterempfehlen?
- Hast du einen Lieblingsort oder Lieblingsplatz?
- Was veränderte sich für dich positiv durch deinen Blog?
- Welches ist das schönste Feedback, dass du je erhalten hast?
Und damit du als Leser auch ein bisschen „mit-liebstern“ kannst: Hinterlasse mir als Kommentar die Antwort auf die letzte Frage – Nummer 11. Es wäre megamässig, wenn wir hier eine tolle Sammlung von schönem Lob zusammenbekommen!
Nutze deine Möglichkeiten!
Martin
PS: Teile den Beitrag, wenn du auch möchtest, dass der Liebster Award wieder das wird, was er einmal war: Ein tolle Chance, auf wertvolle, aber eher noch unbekannte Blogs aufmerksam zu machen und mehr über die Menschen dahinter zu erfahren.